Am 6. Januar kommen nach kirchlichem Brauch die heiligen drei Könige, um Haus und Hof mit Weihrauch zu segnen und die neue Jahreszahl über die Haustüre zu schreiben.
20 * C+M+B * 16
Christus - mansionem - benedicat
Christus segne dieses Haus
Diese Segensbitte soll den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner herabrufen und sie vor Unglück schützen. Die Kinder sammeln eine Geldspende, die jedes Jahr einem anderen guten Zweck zukommt!
Die größten Feste im Herbst sind die Almabtriebe.
Hier wird schon Tage vorher fleißig am Kopfschmuck für die Tiere gearbeitet.
Stolz trägt das Kranzrind allen voran den größten Blumenschmuck, manchmal auch mit kleinen Kreuzen oder einem Spiegel versehen in's Tal.
Dort wird jedes Tier beim "Viehscheid" von der übrigen Herde "geschieden" und vom Hirten seinem Besitzer zurückgegeben.
Die Rinder dürfen den prächtigen Kopfschmuck nur zu Tal tragen, wenn kein Tier während des Alpsommers zu Tode gekommen ist.
Der Viehscheid wird mit einem großen Fest und oft auch mit einem Krämermarkt den ganzen Tag lang gefeiert.